Bevor ich mit meinem Blöggchen so richtig in die Sommerpause gehe, möchte ich euch noch etwas besonderes zeigen.
Die welche mir auf Instagram folgen habe ja sich in meinen Storys immer wieder mitbekommen, das ich etwas in Hochzeitsstress war. Ich wär nämlich die Trauzeugen einer guten Freundin und ja das hat es in sich.
Das problematische an der Geschichte war, dass ich eben nicht gleich neben um die Ecke wohnen, sondern gut eine Stunde fahret zu ihr habe und das hat mich schon sehr gestresst.
Ich wäre gerne mehr da gewesen und hätte sie gerne mehr unterstützen wollen.
Was mir ganz wichtig war, war das ich für ihrer Hochzeit ein wirklich schöne und passen Kleid zu ihren Hochzeit nähen wollte. Und nachdem mich das letzte Burdakleid so überzeugt hatte, wollte ich mich wieder in einem anderen Schnitt von Burda versuchen. Eigentlich wollte ich so eine langen Kleid im Boho Style nähen, aber eine zeitlang war es nicht ganz klar, wie das Wetter gut werden würde. Drum entschied ich mich für eine kurze Variante, die man im Fall der Fälle auch mit Gummistiefel trägen hätte können. Schlussendlich war das Wetter bombe, es war sogar sehr heiss, stolze 37° C. Darum seh ich auch etwas verstrahlt auf den Bildern aus, mir ist der Schweiss ist strömen runter gelaufen.
Eine Zeit lang war es nicht mal klar, ob ich überhaupt dazu kommen würde dieses Kleid zu nähen, da bei uns ja der Reihe nach alle die Kotzeritis hatte und ich dann gleich sechs Tage lang flach lag und mir ging es wirklich elend. Also habe ich erst am Samstag vor der Hochzeit geschafft, den Schnitt zu kaufen, so wie der Stoff.
Oh ja der Stoff, der hat mich noch wirklich gefordert, das war nämlich so eine Art Double Fleece, ganz komisch. Es waren zwei haudünne Lagen Webare, welche alle paar Zentimetern im kleine Stichen zusammen genäht waren. Ich sag euch, zum Bügeln ist das wirklich mühsam.
Das Kleid habe ich diese Mal gefüttert genäht, weil ich ja wieder ins Sorge war, das es zu durchsichtig wird. Im Schnitt wird nur der obere Teil gefüttert, aber ich habe alles gemacht, was auch vom Tragekomfort sehr angenehm war. Auch habe ich die Taschen anders platziert, die waren nämlich vorne am Kleid, was ich persönlich sehr unglücklich gefunden habe. An den Seitennähten sind Taschen dich viel angenehmer.
Worauf ich sehr stolz bin, ist das ich bei diesem Kleid meinen ersten Nahtverdeckten Reissverschluss eingenäht habe. Zu erst dachte ich ja, ich könnte das mit dem normalen Reissverschlussfüsschen, aber Satz mit X das wahr wohl nix. Mit dem passenden Füsschen, was das eine Sache von fünf Minuten und das Ergebnis sieht einfach klasse aus. Natürlich musste ich noch eine Paspel vernähen, aber ich ohne Paspel gibt es einfach nur selten 😀
Die für mich grösser Herausforderung an diesem Kleid, war das Säumen des Tellerrocks, das ist nämlich echt eine Kunst für sich. Mit ein paar YouTube Videos wie z.B. HIER (ab 20:09) hat das aber nach dem zweiten Versuch wunderbar geklappt.
Mit dem Kleid bin ich wirklich sehr zufrieden und ich werde es noch öfters tragen, das steht fest.
Auf dem unteren Fotos seh ihr übrigens den Trauzeugen und mich. Ich bin sehr dankbar, das ich ihn an meiner Seite wissen durfte, den er war immer die Ruhe selbst und konnte mich auf den Boden zurück bringen, wenn ich dachte ich schaffe das alles nicht.
Danke für deine Geduld mit mir!!!
Dadurch, das ich den ganzen Tag völlig eingespannt war konnte ich selber keine Fotos machen, aber ich darf hier für meinen Blog die Fotos von Dustin Junghans nutzen.
Danke dir.
Und jetzt habe ich noch ein paar Bilder von dieser wundervollen Hochzeit für euch:
Ich muss gestehen, ich bin etwas neidisch auf das Kleid, das war wirklich ein Traum. Okay mein Kleid war auch nicht schlecht, aber das hier ist schon besonders schön.
Vor der Hochzeit, wurde die kleine Maus der beiden noch getauft, das war auch sehr toll gemacht. Jeder konnte vor der taufe ein Schluck aus dem Krug in in das Taufbecken schütten und einen Wunsch dazu äussern. Ich finde das eine wundervolle Geste.
Die Trauung wie die Hochzeit war übrigen draussen und alle konnten auf deckenKissen und Heuballen platz nehmen. Das war sehr ungezwungen Art und auch für die, welche jetzt mit der „Kirchen“ nichts zu tuen hatten sehr schöne gemacht.
Das ganze Fest war einfach nur wundervoll und mit viel Liebe entstanden, ich bin wirklich stolz darauf ein Teil davon gewesen zu sein!
So und nun verabschiede ich mich in meine Sommerpause.
Fotos: Dustin Junghans
Schnitt: Burda 6758
Stoff: Japanische Webware von The Home Shop
Verlinkt bei: Rums