Heute habe ich etwas besonderes für euch im Schlepptau.
Schon vor einigen Monaten durfte ich bei einer lieben Freundin einen Gipsbauchabdruck gegen Ende ihrer Schwangerschaft machen. Auf meinem Blog habe ich ja schon meine beiden gezeigt HIER und HIER.
Sie hatte übrigens eine wunderbare Idee, wegen der ganzen Haare auf dem Bauch, ich hatte ja da immer Probleme beim abnehmen. Wir haben den Bauch zuerst ganz dick mit Bebecreme eingeschmiert und die erste Schicht mit Mullbinden gemacht.
Während wir die Gipsbinden auf ihren Bauch gebracht haben, ist die mir zusammen gebrochen. Wir sind dann sofort ins Spital, weil die auch kurz weggetreten war. Gott sei dank hatte sie ausser eine Gehirnerschütterung nichts schlimmeres und dem Baby ging es wunderbar.
Schwangerschaften sind halt nicht ohne.
Nun hatte ich also diesen Bauch.
Der Bauch, so wie die Brüste waren eingebrochen. Die erste Runde hatte ich damals, als ich aus dem Spital kam in den Angriff genommen und diese habe ich noch erstaunlich gut wieder in Form bringen können.
Schon bei meinem letzten Bauch habe ich mit dieser tollen Spachtelmasse aus dem Boesner gearbeitet. Diesen Mal habe ich mich für eine etwas leichtere Variante entschieden HIER, da ich doch recht viele auftragen musste
Zum trocknen musste wieder mein Föhn herhalten 😀
Ich musste einige Male den Bauch mit der Spachtelmasse bearbeiten. Ganz perfekt habe ich es schlussendlich nicht hinbekommen, aber das ist okay. Was ich an der Masse wirklich liebe, du kannst sie auftragen und dann tauchst du deine Hände in Wasser und fährt so nochmal über den Bauch, der wird dann wundervoll glatt.
Und dann wurde Spiegelchen für Spiegelchen in Form einer Sonne aufgeklebt, so wie bei meinem letzten Bauch, mir hat das echt super gut gefallen.
Als ich dann nach einiger Zeit fertig war, kam über die ganze wieder Spachtelmasse. Der Plan hierbei war, die Hohlräume zwischen den Spiegelchen zu füllen und dem Ganzen noch mehr halt zu geben.
Und dann ging es schon an ans malen. Hierbei habe ich mit den Acrylfarben, gearbeitet, welche ich schon für die Kinderportaits genommen habe HIER und HIER.
Dann folgte der mühsamste Teil vom Ganzen, das Freikrazten der Spiegelchen. Leider hat es dieses Mal nicht ganz so gut gelappt. Irgendwie ist die Spachtelmasse auch immer aus den Fugen rausgekommen, ich bin dann später nochmal mit Farbe rüber und das zu „Verstecken“. Auch trockene die Masse nicht „hart“, also drückst du drauf gibt sie nach UND sie braucht wirklich eine Zeit bis sie trocken ist.
Diesem Bauch sollte, wie schon bei meinem Ersten eine Schleife über den Bauch bekommen.
Aussen herum gab es wieder so eine schickes Zierband, welches die ganze Unebenheiten an den Rändern wunderbar versteckt.
Ich finde nun sieht man ihm seinen Unfall gar nicht mehr an, oder?
Ach ja das kleine „Mini-Wunder“ ist übrigen wohlbehalten Ende August auf die Welt gekommen und hält seine Eltern liebevoll auf trapp <3
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